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Ganzheitliche Produktionssysteme: Neue Trends, neue Aufgaben

Jeder Betrieb hat seine eigene Art und Weise, Arbeitsabläufe und technische Prozesse zu organisieren. Der Schwerpunkt liegt hierbei oft auf der Fertigung und Montage. Aber auch die Bereiche Entwicklung, Planung, Service und Verwaltung werden möglichst „ganzheitlich“ mit in den Blick genommen und zu einem Gesamtsystem integriert.

Diese betrieblichen „Produktionssysteme“ umfassen damit alle Aufgaben und Aufgabenträger: Beschäftigte, Technik, Arbeit und die Arbeitsorganisation. Man spricht in der Arbeits­wissenschaft auch von „sozio-technischen“ Systemen. Diese sind im Hinblick auf die Anforderungen der Beschäftigten und der Märkte gleichermaßen zu gestalten und kontinuierlich auf dem Stand der Technik zu halten. 

Bekannt ist das Toyota-Produktionssystem mit seiner „Lean Production“. Es ist ein wichtiges Modell, nach dem Unter­neh­men aller Branchen seit über 30 Jahren Betriebsänderungen und Umstrukturierungen durchführen. Da es darauf ausgerichtet ist, alle Teilsysteme zu einem Gesamtsystem zusammenzuführen, hat sich hierfür der Begriff des „Ganzheitlichen Produktions­systems“ (GPS) durchgesetzt.  

Ein solches GPS erfordert ständige Veränderungen, beispielsweise indem es das aktuelle Technik-Thema „Industrie 4.0“ aufnimmt. Betriebs- und Personalräte sind gefragt, diesen Prozess kontinuierlich mitzugestalten. Die TBS bietet hierfür ein reichhaltiges Instrumentarium der Unterstützung:

Betriebsspezifische und Überblick-Seminare zu Managementsystemen in der Produktion liefern das erforderliche Wissen, um auf Augenhöhe mit dem Arbeitgeber Lösungen zu entwickeln.

Zahlreiche Veröffentlichungen führen ins Thema ein und bieten praxisorientierte Handlungshilfen.  

Nicht zuletzt stehen die Experten der TBS mit individueller Beratung und bei der Festlegung der richtigen Vorgehensweise zur Verfügung.